Glossar einiger Internet-relevanten Begriffe

Obwohl jemand, der einen cachenden WWW-Proxy-Server aufbauen will, die folgenden Begriffe kennen sollte, führe ich sie der Vollständigkeit halber hier auf.

Browser
Ein Programm zum Betrachten von HTML-Dokumenten
Cache - „Zwischenspeicher“
Daten, die über eine langsame Verbindung (also z.B. einen weit entfernten WWW-Server) beschafft werden müssen, werden für schnelleren Zugriff zwischengespeichert.
Wenn die gespeicherten Daten später noch einmal angefordert werden, können sie unter bestimmten Voraussetzungen sofort dem Cache entnommen werden und müssen nicht erst wieder langwierig angefordert werden.
Die meisten Internet-Provider bieten WWW-Caches an, meist muß der Cache vom Anwender auch verwendet werden, um dem Provider Kosten zu sparen.
Client - „Kunde“
Als Client bezeichnet man ein Programm oder einen Rechner, der von einem Server Dienste verlangt. Ein Dienst kann zum Beispiel das Ausliefern einer WWW-Seite sein, aber auch eine Datenbankabfrage. Im Allgemeinen kontaktiert der Client den Server (z.B. über ein Netzwerk oder das Internet), fordert Daten oder Dienste an und wird dann vom Server bedient.
Dial-Up-Verbindung - „Wählverbindung“
Als Dial-Up-Verbindung bezeichnet man eine Verbindung zwischen zwei Computern, die nur bei Bedarf über das Telefonnetz aufgebaut wird. Eine Seite, meist der Client, wählt dann die andere, den Provider oder Server an. Anwählen heiß im Englischen „dial up“.
HTML - HyperText Markup Language
HTML ist eine standardisierte, text-basierte Dokumentbeschreibungssprache. Ein HTML-Dokument kann Text, Bilder und Links zu anderen Dokumenten enthalten. In letzter Zeit wurde HTML immer mehr erweitert und mittlerweile sind auch Animationen und Plug-Ins kein Problem m ehr - den passenden Browser vorausgesetzt.
Internet-Provider
Als Provider bezeichnet man eine Firma, die Anwendern gegen Entgelt einen Internetzugang zur Verfügung stellt. Der Provider kauft die nötige (teure) Hardware und ermöglicht dem Benutzer, über eine Dial-Up- oder Festverbindung Zugriff auf das Internet zu erhalten.
ISDN - Integrated Services Digital Network
Digitales Telefonnetz der Telekom, ermöglicht Datenübertragung mit bis zu 64kBit/s über einen B-Kanal (vergleichbar mit einer Telefonverbindung).
Link - Verbindung
Als Link wird ein Querverweis auf ein anderes Dokument bezeichnet. Das Zieldokument muß nicht zwangsläufig im HTML-Format vorliegen.
Offline - „Nicht an der Leitung“
Man ist offline, wenn man nicht mit dem Internet verbunden ist. Allgemein bezeichnet „offline“ einen Zustand der Nicht-Verfügbarkeit (z.B.: „Der Drucker ist offline.“)
Online - „An der Leitung“
Man ist online, wenn man via Modem oder Standleitung mit dem Internet verbunden ist. Generell bezeichnet „online“ einen Zustand der Verfügbarkeit. (z.B.: „Der Drucker ist online.“)
Plug-In
Von Netscape Communications Co entwickeltes Konzept von Programmen, die in einer WWW-Seite enthalten sein können, und auf dem Rechner des Anwenders ausgeführt werden. Plug-Ins werden größtenteils zum Anzeigen von Animationen o.ä. benutzt, was viele Seiten nur unnötig aufbläht.
Server - „Bediener“
Nicht zu verwechseln mit dem „Benutzer“. Als Server wird ein Programm oder ein Computer bezeichnet, das/der Clients seine Dienste zur Verfügung stellt. Server werden oft nur auf Anfrage aktiv. In den meisten Fällen ist ein Server bedeutend leistungsfähiger als seine Clients, da er viele Daten und Anfragen gleichzeitig verwalten bzw. beantworten muß.
WWW-Seite
Ein Dokument im HTML-Format wird im Allgemeinen als WWW-Seite bezeichnet.
WWW-Server
Als WWW-Server wird speziell ein Server bezeichnet, der WWW-Seiten ausliefert. Wer eine Homepage im Internet anbieten will, muß sie entsprechend auf einem WWW-Server mit Internetverbindung ablegen, damit sie vom Internet aus abgerufen werden kann. Ein WWW-Server muß nicht unbedingt an das Internet angebunden sein, er kann auch nur lokal ein Netzwerk bedienen.

zurück: Seitenanfang, Hauptseite