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Struktur einer Datenbank

  Datenbankobjekte (Tabellen, Indexe, etc.) werden in einer Datenbank-Instanz gespeichert. Auf einem Rechner können mehrere Instanzen parallel betrieben werden. Bei ADABAS D wird eine Instanz als SERVERDB bezeichnet.

Jede Instanz besteht aus einer Anzahl von Devspaces. Als Devspace wird ein Bereich einer physischen Platte z.B. eine Datei im Filesystem oder auch ein Raw-Device (Partition) bezeichnet.

Jede Instanz besteht aus folgenden Teilen:

System Devspace

enthält die Konfigurationsdaten und die Abbildung logischer Pagenummern auf physische Adressen.
Transaction-Log Devspace

Sämtliche Änderungen an Daten (DML) werden im Transaction-Log aufgezeichnet, um ein ROLLBACK von Transaktionen zu ermöglichen. Der Transaction-Log wird zyklisch beschrieben und muß für alle offenen Transaktionen ausreichend Speicherplatz bieten.
Archive-Log Devspaces

Um ein Recovery nach Hardwarefehlern, die zu Datenverlusten geführt haben, zu ermöglichen, werden von ADABAS D alle Änderungen des Datenbestandes in Archive-Log Devspaces protokolliert. Die Archive-Log Devspaces können auf ein externes Medium (i.d.R. Band) ausgelagert werden.
Data Devspace

Im Data Devspace werden die eigentlichen Datenbankobjekte und das Data-Dictionary gespeichert. Er kann aus mehreren Devspaces (d.h. Dateien oder Raw-Devices), die über mehrere Festplatten oder RAID-Laufwerken verteilt sind, bestehen. Die Summe aller Data Devspaces gibt die Größe der Datenbank an. Wo die Daten eines DB-Objektes innerhalb der Devspaces (d.h. auf welcher Platte) gespeichert werden, wird automatisch von ADABAS D zugewiesen.

Falls der Database Devspace voll belegt ist, führt die Datenbank einen ,,Emergency Shutdown'' durch.



Frank Roscher
Fri Jun 13 17:14:20 MET DST 1997